Holstein-Coach in seinem Debütspiel am Ronhof in Fürth! Wie lange hat man auf diesen Moment gewartet... Nach dem Wechsel 2010 von PES zu FIFA verfolgte man heimlich auch die Hoffnung, dass es Holstein irgendwann einmal auch in die Spielreihe von EA schaffen wird. Letztes Jahr dann die Gewissheit: Mit dem Aufstieg aus der 3.Liga in die 2.Bundesliga wird FIFA 18 die erste Spielversion mit Beteiligung von Holstein Kiel sein! Was für ein Moment, und seither wuchs auch der Wunsch mit Holstein bei Funbolzer zu spielen. Bereits in der letzten Saison hatte man die Gelegenheit, doch während einer Saison die sich damals schon im Aufstiegskampf befindenden Regensburger zu verlassen zu schwer. So verzichtete man auf die Offerte aus Kiel und musste anschließend damit rechnen diese Möglichkeit auf lange Zeit verpasst zu haben. Unvorhergesehen hat sich diese Chance nun aber wieder ergeben und diesmal war die Entscheidung klar: Ab an die Förde!
Westring 501, unweit der B76 gelegen: Da liegt das Holstein-Stadion, das Herz und die Seele dieses Vereines, der es in der Vergangenheit nie leicht hatte. Man wird wenige Vereine finden, die aufgrund von Ligenreformen im deutschen Fußball derartiges Pech hatte. Höhepunkt der Abstieg in die viertklassige Regionalliga Nord, die KSV drohte im Niemansland zu versinken. Doch der Verein konnte, auch dank tatkräftiger Hilfe von regionalen Sponsoren, sein Umfeld neu aufbauen, und entwickelte einen Plan, der langfristig auch die 2.Liga als Ziel ausgab. 2015 dann die Möglichkeit, doch ein Last-Minute-Treffer von 1860 München lies Kiel tragisch scheitern. Zwei Jahre später dann der direkte Aufstieg. Das Holstein-Stadion gehört zwar nicht zu den schönsten Stadien, doch ist es seit der Gründung / Fusion des Vereins dessen einzige Spielstätte gewesen. Eine solche Geschichte sucht man in Leipzig und Wolfsburg vergeblich *hust*.
Mit Greuther Fürth wartete ein absoluter Topgegner auf die Jungs von der Förde. 8 Spiele, 8 Siege, 21:6 Tore. Das Heimteam um Coach Bona-Incubus sicherlich motiviert diese bemerkenswerte Serie auszubauen. Die erste Halbzeit ist hart umkämpft, viele Zweikämpfe und Druck im Mittelfeld. Chancen sucht man allerdings vergeblich. Die eine einzige kann dann Ducksch aber nutzen. Nach gutem vorangegangenen Körpereinsatz hat er freie Bahn und schickt den Ball vorbei an Burchert ins Netz. Nach der Pause erhöht Fürth die Schlagzahl und versucht den Ausgleich zu erzwingen. Den Fürthern fehlt allerdings noch der entscheidende Pass. So kann Lewerenz nach einem eigentlich guten Angriff einen Konter für die KSV fahren und diesen auch einnetzen. Die Reaktion der Heimelf lies nicht lange auf sich warten, 6 Minuten später trifft Omladic. Czichos wird der Treffer zwar als Eigentor zugesprochen, jedoch zeigt sich in der Wiederholung, dass der Kieler Kapitän den Ball nicht einmal berührt hatte. Im direkten Gegenzug zum 2:1 hat dann Drexler die Riesenchance auf das 3:1, doch Burchert pariert weltklasse. So bleibt es weiterhin spannend, Fürth überzeugt mit gutem Pressing und Stellungsspiel, während Kiel vor allem in der Abwehr einen stabilen Eindruck macht. Nach einem weiteren Konter kann dann Schindler auf 3:1 stellen. Nach dem Tor dann aber überraschenderweise Holstein sehr nervös, was Fürth wiederrum umso mehr zu Chancen einläd. In dieser Phase Kenneth Kronholm ein wichtiger Anker im Tor der Kieler. Kurz vor Ende der Partie versetzt Marvin Ducksch dann die mitgereisten Kieler Fans in Ekstase, als der Stürmer noch doppelt trifft. Fazit: Holstein heute eine Nasenlänge besser, daher gilt es das Ergebnis ebenso zu bewerten. Kiel nutzt seine Chancen heute eiskalt, hat trotzdem Glück, dass die zwei Tore am Ende so noch fallen. Meinem fairen und netten Gegner noch alles Gute.
2045, JA IHR WERDET ES SCHON SEHEN! WIR HOLEN DIE MEISTERSCHAFT UND DEN POKAL, HOLSTEIN KIEL, INTERNATIONAL! |