Im 6. Anlauf gewinnt der FC Magdeburg endlich auch mal und belohnt sich für die bislang gezeigten starken Auftritte!

Hier allerdings war ordentlich Schmutz im Spiel, da musste einem vorallem der Gegenüber schon leid tun - 6:7 sagt ja auch schon einiges...Zwei rote Karten gegen die Wölfe, die erste habe ich knapp 10-15 FIFA-Minuten nicht mal mitbekommen.. Die zweite rote Karte war dann ein ganz schlechter Scherz seitens EA, da hätte es ein Freistoß ohne gelbe Karte auch getan. 

Aber der Reihe nach: Magdeburg kam wieder gut in die Partie, wie auch schon in den Spielen davor, und ging durch El Hankouri früh in Führung. Doch die Freude war von kurzer Dauer. Cerny, Wimmer und 2x Maxi Arnold brauchten nur 22 Minuten um aus einem 0:1 ein 4:1 zu stellen. Das Spiel schien entschieden, Magdeburg defensiv äußerst fahrlässig. Aber Moral hatten die Jungs, denn nur 3 Minuten später war es Ex-Hamburger Ito mit dem Lebenszeichen zum 2:4. Dann irgendwann muss die erste rote Karte passiert sein, wie gesagt, ich habe es nicht mal mitbekommen.

Nach dem Seitenwechsel dann der schnelle Doppelschlag durch Atik und Nollenberger und das Spiel war wieder pari. Doch dann ein unfassbares Flipper-Eigentor durch Bockhorn, sowas hab ich auch noch nicht gesehen. Pollersbeck pariert überragend, doch der Ball prallt Bockhorn an die Füße und von dort an die Brust von Pollersbeck. Der scheint gut trainiert zu haben, denn der Ball prallte mit hoher Geschwindigkeit an die Brust von Bockhorn und von da ins eigene Tor.. Unfassbar, nach dieser Moral so hopps genommen zu werden. Man war kurz von der Rolle und bekam postwendend das 6:4 hinterher und das Ding schien durch. Aber auch da hatte EA wohl nochmal was dagegen, denn dann kam die zweite lächerliche rote Karte für die Wölfe. Lacroix will den Ball wegspitzeln (Kreis-Tackling, wenn überhaupt) und trifft den Gegenspieler leicht in den Hacken, nicht mehr und nicht weniger. Sehr sehr frech diese Entscheidung. Zu allem Übel für die Wölfe konnten die Magdeburger den anschließenden Freistoß gleich gut ausspielen und den Anschlusstreffer erzielen.

27 Minuten Zeit und 2 Mann mehr auf dem Feld, da hatten die Gäste natürlich Blut geleckt und schalteten einen Gang hoch in der Offensive. Ito nach Abpraller vom Pfosten (72.) und Nollenberger (76.) drehten die Partie erneut und ließen hier alle Zuschauer fassungslos zurück.

Joa, eigentlich ein ausgeglichenes Spiel mit viel Slapstick, bezeichnend auch das weder dieses Harakiri-Eigentor noch die beiden roten Karten in den Highlights waren, schade drum, wäre was für die Pannenshow gewesen. 

Wünsche Dir weiterhin alles Gute!

Gruß Marcel