St. Gallen zieht nach Leistungssteigerung in der 2. HZ ins Finale ein
Es war wieder Pokalzeit, diesmal stand im Kybunpark zu St. Gallen das erste der zwei Halbfinals an: Der FC St. Gallen gegen den FC Luzern.
Und es sollte ein packendes Spiel werden. St. Gallen anfangs sehr unpräzise, gerade in der gegnerischen Hälfte gelingt nichts. Auf der anderen Seite ist Luzern etwas zielstrebiger, kommt in den Angriff, der Spieler von Luzern ist durch und trifft! 1:0 - der Auswärtsblock bebt!
Auch danach wirkt St. Gallen neben der Spur, sehr viele Fehlpässe, was aber auch am hervorragenden Zweikampfverhalten der Gäste liegt. Es geht hin und her, allerdings ohne allzu zwingend vor dem Tor zu sein. Wenn, dann überhaupt nur Luzern.
So kommt Mitte der 1. Halbzeit die nächste Riesenchance logischerweise auch von den Gästen, die durchspielen, und der Luzerner muss eigentlich querlegen zum 2:0, entscheidet sich dann aber für den Schuss - PFOSTEN! Riesenglück für St. Gallen, die hier bis dahin absolut nicht stattfinden.
Auch in der Folge spielt sich das Geschehen insbesondere in der Hälfte der Gastgeber ab, die sich weiterhin schwer tun. So ist es dann auch keine Überraschung, dass den Gästen nach einem couragiert vorgetragenen Spiel das 2:0 gelingt.
Dies auch der Pausenstand, Durchschnaufen, Bestandsaufnahme für die Heimelf.
Nach der Halbzeitpause dann ein etwas anderes Bild, St. Gallen findet zunehmend besser ins Spiel, und Geubbels besorgt den Anschlusstreffer!
Jubel von der Heimtribüne, Geubbels holt den Ball schnell raus und peitscht die Fans ein. Nur zwei Minuten später: Erneut ein Angriff von St. Gallen, und das Toor! 2:2-Ausgleich, trotz verbesserter Leistung zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft und umso bitterer für die Gäste, die hier bisher absolut verdient in Führung lagen.
So ist das Spiel nun wieder ausgeglichen, aber St. Gallen mit den spielerischen Vorteilen. Luzern versucht die Pässe in die Spitze, allerdings gelingt es der Abwehr der Gastgeber, im Gegensatz zur 1. Halbzeit, nun die Bälle abzulaufen und koordinierter den Spielaufbau einzuleiten.
72. Minute, erneuter Angriff von St. Gallen über halblinks, Geubbels ist durch, legt ab auf den mitgelaufenen van Moos: 3:2! Was folgt nun für eine Reaktion? St. Gallen hat Glück, erobert sich direkt wieder den Ball, nächster Angriff und Tor! Das 4:2, eine Vorentscheidung?
Luzern gibt nicht auf, warum denn auch? Es ist anzumerken, dass man hier noch einmal angreifen möchte, und man kommt nach vorne, scheitert dann aber im Strafraum aus spitzem Winkel am Goalie des FCSG.
Kurz danach fallen dann noch die letzten beiden Tore zu Gunsten von St. Gallen, die hiermit den Einzung ins Pokalfinale klar machen.
Was schreibt man zu so einem Spiel? Einerseits ist man happy über den Erfolg, es bedeutet den ersten Finaleinzug für mich seit dem Wiedereinstieg bei Funbolzer vor 6 Jahren mit neuem Account.
Andererseits, und das ist mir umso wichtiger, tut es mir aber auch Leid für schenka, der hier gerade in der 1. Halbzeit ebenso gute Argumente gesammelt hat ins Finale einzuziehen und es sich auch mehr als verdient hätte.
Ich wünsche dir trotz des ärgerlichen Ausgangs umso mehr viel Erfolg und danke dir für das faire und spannende Spiel!
P.s.: Leider ist FC 24 beim Eintragen des Ergebnisses abgestürzt. Zumindest konnte ich noch vorher die Statistiken übernehmen. Die Torschützen und Zeitpunkte sind ziemlich genau, aber sind aus der Erinnerung eingetragen. |