Der Wahnsinn hat einen Namen - WSG Tirol
Unglaublich, die Wattenser Spielgemeinschaft Tirol holt den ersten Dreier im Eurocup und das im Hexenkessel von Frankfurt. Mit viel Demut und Respekt machte man sich auf den Weg, zum Herzen von Europa gegen eine geile Truppe und einen tollen Trainer auf der Gegenseite. Man hat hier richtig gut angefangen, richtig mutig, mit einer hohen Ballkontrolle und spielte sich die ersten Chancen heraus, scheiterte jedoch an sich selbst oder Zetterer. Das längst überfällige 0:1 fiel dann kurz vor dem Pausenpfiff und man ging mit einer verdienten Führung in die Kabine. Nach der Pause aber plötzlich eine ganz andere Eintracht, viel energischer und eine sehr hohe Pressinglinie und leider machten wir dann auch Fehler und Frankfurt nutzt mit die ersten Möglichkeiten direkt zum Doppelschlag, 2:1 Frankfurt. Damit hatten wir erstmal richtig zu knabbern, du spielst so eine tolle erste Hälfte und zerbaust es dir in fünf Minuten, während wir also mit dem Kopf woanders waren machte die Eintracht ihr Ding, wir spielen ein Katastrophenball nach dem nächsten und haben gute zehn Minuten vor uns, wo die Eintracht eigentlich zwei, drei Tore machen MUSS. Doch mit Glück überstehen wir diese kurze Phase und fassen wieder Mut, so gestalten wir das Spiel auch wieder ausgeglichen und kommen nach einer Ecke durchaus verdient zum Ausgleich. Noch gut zehn Minuten sind auf der Uhr, eine Punkteteilung eigentlich sehr gerechtfertigt, da beide Teams ihre Phasen hatten. Doch zum Ende haben wir anscheinend nochmal den letzten Punch, wir spielen deutlich aufs 2:3 und starten nochmal einen Angriff und den sollte Sabitzer tatsächlich auch verwerten, 2:3 Auswärtssieg... Abpfiff. Eine wahnsinnige Erleichterung macht sich breit, denn egal wozu diese weitere Eurocup Reise führt, ist dass der Lohn für die ganze Amtszeit bei der WSG und die gemeinsame Erfolgsgeschichte. |