Spielbericht: Union Berlin – FC Bayern München 7:2 (4:0)
Ein denkwürdiger Fußballnachmittag in der Alten Försterei: Union Berlin demütigte einen desolaten FC Bayern München mit 7:2 und feierte einen historischen Sieg. Die Münchner wirkten ab der 23. Minute wie paralysiert und fanden nie ins Spiel zurück – weder kämpferisch noch spielerisch. Dazu kamen drei Platzverweise, die das Debakel vollendeten.
Union überrollt Bayern in Halbzeit eins
Was als vermeintlicher Pflichtsieg für die Gäste begann, wurde binnen weniger Minuten zur Farce: Tim Skarke eröffnete das Torfestival in der 23. Minute und legte nur drei Minuten später nach (26.). Die Bayern-Abwehr agierte ungeordnet, was Christopher Trimmel (30.) mit einem satten Schuss zum 3:0 bestrafte. Skarke krönte seine herausragende erste Hälfte mit seinem dritten Treffer (44.).
Erschwerend kam hinzu: Jamal Musiala flog in der 37. Minute mit Gelb-Rot vom Platz – ein Sinnbild für Bayerns fehlende Disziplin.
Nach der Pause geht das Debakel weiter
Nach dem Seitenwechsel gelang Benedict Hollerbach das 5:0 (55.). Kurz darauf keimte bei den Bayern kurz Hoffnung auf: Leroy Sané (56.) und Harry Kane (68.) verkürzten jeweils mit sehenswerten Einzelaktionen – doch mehr kam nicht. Im Gegenteil: Skarke (66.) erzielte seinen vierten Treffer des Tages, Lucas Tousart machte mit dem 7:2 (73.) endgültig alles klar.
Disziplinlos und frustriert – Bayern verliert komplett die Nerven
Die Partie war nicht nur sportlich ein Offenbarungseid für die Bayern: Dayot Upamecano sah in der 73. Minute Gelb-Rot, Konrad Laimer wurde in der 76. Minute mit Rot vom Platz gestellt. Damit beendete der Rekordmeister das Spiel mit nur acht Mann – eine absolute Seltenheit.
Ein rabenschwarzer Tag für den FC Bayern München – in jeder Hinsicht. Union Berlin hingegen präsentierte sich eiskalt, diszipliniert und gnadenlos effizient.
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